Um die ambitionierten Klimaziele der nächsten Dekade und die Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, ist eine deutliche Beschleunigung der Klimaschutzbemühungen erforderlich. Dies erfordert innovative Konzepte und fundierte wissenschaftliche Analysen.

Die Gesellschaft zur Förderung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln e. V. startet vor diesem Hintergrund die „Förderinitiative Wärmewende“. Im Rahmen der Initiative unterstützt die Fördergesellschaft die Forschung im Bereich der Wärmewende am Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu Köln (EWI).

Das EWI widmet der Forschung zur Wärmewende zunehmende Aufmerksamkeit. Unter anderem arbeitet das Institut an der Beantwortung der folgenden Leitfragen:

  • Welche Entwicklungspotenziale und Herausforderungen ergeben sich für dezentrale Technologien wie elektrische Wärmepumpen?
  • Welchen Beitrag kann die leitungsgebundene Wärmeversorgung (Nah- und Fernwärme) und die Gas- und zukünftige Wasserstoffinfrastruktur leisten?
  • Wie können Klimaschutzinvestitionen (z.B. Gebäudesanierung oder Heizungsaustausch) effizient und wirkungsvoll angereizt werden?
  • Welche (innovativen) Regulierungs- und Förderinstrumente sind geeignet, um die Klimaschutzbemühungen im Wärmesektor zu beschleunigen?

Das EWI untersucht diese und weitere Fragen zur Wärmewende mit einem systematischen und integrativen Ansatz auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Parallel baut es die dafür benötigten Methoden und Daten im Rahmen der Grundlagenforschung zielgerichtet aus.

Ergebnisse der EWI-Forschung sind wissenschaftliche Studien, Analysen und Policy Briefs zum Thema. Geeignete Forschungsthemen werden vom EWI, in Abstimmung mit den Mitgliedsunternehmen der Förderinitiative, definiert. Ein Teil der Fördermittel wird zur freien Verwendung für themengebundene Grundlagenforschung am EWI genutzt.

So wird ein sichtbarer Beitrag zur Förderung der ökonomischen Forschung als auch zur politischen und gesellschaftlichen Debatte in einem bedeutsamen Bereich für die Energiewende geleistet.

Damit die Forschungsarbeiten zügig in die Praxis transferiert werden können, stellen die Fachleute des EWI ihre Forschungsergebnisse zudem regelmäßig dem Partnergremium vor. Daraus ergibt sich für die Förderpartner auch eine Schärfung ihres eigenen strategischen Verständnisses von Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen der anstehenden Wärmewende.

Die Förderinitiative hat im ersten Quartal 2022 begonnen.

Bislang sind folgende Partnerunternehmen beteiligt: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH, Mainova AG, Mainzer Stadtwerke AG, NEW AG, RheinEnergie AG, rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft, Siegener Versorgungsbetriebe GmbH, Stadtwerke Bochum GmbH, Stadtwerke Düsseldorf AG, Trianel GmbH, Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, Viessmann Deutschland GmbH, VNG AG, Wuppertaler Stadtwerke GmbH . Alle Unternehmen fördern die Forschung mit einem jährlichen Betrag von 15.000 Euro.

Bei Interesse an der Förderinitiative melden Sie sich gerne bei mir.

Mit freundlichen Grüßen
Christina Sternitzke
Geschäftsführerin
Gesellschaft zur Förderung
des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln e. V.
Telefon: +49 172 264 601 2
christina.sternitzke@ewi-future-energy.de

Published On: Oktober 19th, 2021 / Categories: Förderinitiative Wärmewende /